Stabat Mater - eine musikalische Karfreitagsmeditation

Bach ist Me(h)er. Zur Eröffnung entführt das Streichquartett die Zuhörenden in die Welt Bach’schen Schaffens. Die von Bach komponierten Fugen und Präludien sind Lehrstücke in der Musiktheorie und Kompositionslehre. Dazu gehört auch das unvollendete Werk "die Kunst der Fuge", das als Krönung Bach’s kontrapunktischer Kunst gilt. An diesem Anlass werden daraus die Stücke Contrapunctus 1, 2 und 4 zu hören sein.

Ein starkes Stück
Das Stabat Mater ist ein ausdrucksstarker, musikalisch innig gestalteter Blick auf die Passion Christi aus der Perspektive seiner Mutter Maria. Der spirituelle Gehalt kreist um die Leidensgeschichte Jesu, an der seine Mutter unter dem Kreuz stehend Anteil nimmt.
Pergolesis Komposition nimmt mit seiner Eindringlichkeit und leidenschaftlichen Ausdruckskraft die Zuhörenden ins Geschehen auf Gologatha mit hinein. Am Ende steht die Hoffnung auf Erlösung durch Christi Leiden, Sterben und Auferstehen: "Fac ut animae donetur Paradisi gloria" - Mach, dass meiner Seele die Herrlichkeit des Paradieses geschenkt wird.

Das richtige Werk zur richtigen Zeit
In ihrer Fülle an Emotionen regt diese Musik zum Nachdenken an, schlägt Brücken in unsere Zeit. Inmitten einer Welt voller Leid ermutigt das Stabat Mater die betrübten und verängstigten Seelen zum beherzten Auf-Stehen, zum Paradisi gloria, Jetzt, hier und heute.

Mitwirkende:
- Dorothea Christ, Sopran
- Manuela Gerzner, Mezzosopran
- Luzi Müller, Violine
- Agnes Byland, Violine
- Elisabeth Büchler-Christ, Viola
- Theresa Christ, Violoncello
- Margritta Juon, Orgel
- Hans Schmidt, Einführung

Keine Reservation erforderlich.